G7-Stadtentwicklungsminister*innen stehen mit Olaf Scholz und Klara Geywitz zusammen. © BMWSB / Henning Schacht

Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung global fördern

Städte für das Gemeinwohl (C4CG)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Bis 2050 werden wahrscheinlich rund zwei Drittel aller Menschen in Städten leben. Klimawandel, Flucht, Migration und Ungleichheit – diese und weitere Herausforderungen prägen städtisches Handeln im globalen Süden und Norden gleichermaßen. Die Vereinten Nationen erkennen die Herausforderungen, aber auch die Chancen, der Verstädterung in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, in der New Urban Agenda und bei den Klimazielen von Paris an. In der Europäischen Union bildet die 2020 verabschiedete „Neue Leipzig-Charta“ (NLC) – mit dem Fokus auf Gemeinwohl und integrierter Stadtentwicklung – das Fundament für zukünftige Städte.

Ziel

Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung im Sinne der NLC ist international – wie in der Gruppe der sieben wichtigsten Industrieländer (G7) – stärker etabliert. Sie ist durch vernetzte, städtische Pilotprojekte in verschiedenen Kooperationsländern weiterentwickelt.

Menschen stehen um ein Modell einer Stadt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) dabei, die Ansätze der NLC international zu integrieren und das Politikfeld der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung beispielsweise in den G7 zu verankern.

2022 wurde bei der deutschen G7-Präsidentschaft der erste G7-Stadtentwicklungsstrang initiiert, der den Weg für die nachhaltige Stadtentwicklung vorgibt. Das BMWSB übernimmt als Initiator eine führende Rolle bei der Zusammenarbeit zwischen den G7-Staaten. Weitere Akteure wie das Städtebündnis Urban 7, die Europäische Union, die Konferenz der Vereinten Nationen über Wohn- und Siedlungswesen und die G20 werden kontinuierlich miteinbezogen. Dabei geht es darum, Arbeitsabläufe zu etablieren und diese um neue Themen und Zielgruppen zu erweitern. Die Erfahrungen aus der Stadtentwicklungspraxis in den Kooperationsländern fließen zudem in die staatenübergreifende Arbeit ein. Das Projekt unterstützt das BMWSB dabei, die internationale Zusammenarbeit zu organisieren.

Stand: Mai 2024

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